Toungoo Periode: 1347 - 1596

Die Toungoo-Periode wird als das Goldene Zeitalter von Birma betrachtet, da das Toungoo-Königreichfast alle anderen Königreiche im ganzen Gebiet eroberte und absorbierte. Die Kunst in dieser Periode bleibt zum großen Teil unbeachtet, da die Niederlage des Bagan-Königreichs gegen die Chinesen und Tai Yai folgte.
Birma kämpfte damals um seine Unabhängigkeit wiederzuerlangen. Die birmanische Kunst jener Zeit vermischte sich mit der Mon-Kunst und Tai Yai (Shan)-Kunst als der König Tabeng Shwe Hti die Hauptstadt nach der alten Mon–Hauptstadt Hansavadi verlegte. Dann ließ der Einfluss der Post Pala-Sena–Kunst aus Indien, die bis dann ein Teil der birmanischen Kunst gewesen war, allmählich nach. Hansavadi war für eine Periode von 50 Jahren die Hauptstadt der Toungoo-Dynastie. Während dieser Periode wurde die Kunst als ein wichtiger Teil der Toungoo-Kunst betrachtet.
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Buddhafiguren aus der Toungoo-Periode
Die Buddhas aus dieser Periode haben ein volles, rundes Gesicht. Sie haben meistens eine ruhige meditative Ausstrahlung. Der Körper ist groß und sieht robust aus. Die Hände sind meistens in der Bhumisparsha-Mudra. Bei den späteren Figuren reichen die Finger nicht immer bis auf den Boden, sondern ruhen auf den Beinen. Die Basis der Figuren besteht meistens aus einem schönen Lotus, wie so oft bei birmanischen Buddhas. Die Toungoo-Kunst dürfte als eine sehr wichtige Periode in der Entwicklung der birmanischen Kunst betrachtet werden.
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